Der Wetterwechsel ist hart und ich bin hart im Nehmen – aber was zu viel ist, ist zu viel! Das ging schon gestern beim Landeanflug auf Basel los: Als wir die Wolkendecke durchstießen, hörte die Wolke gar nicht mehr auf und plötzlich – wie aus dem Nichts – tauchten im dichtesten Bodennebel die Lichter der Landebahn auf. Das hab ich noch nie erlebt! Auf dem Euro-Airport waren es keine 20 m Sicht. Das hat sich dann heute im Laufe des Tages etwas geändert. Aber leider nur geringfügig. Schön, den Vormittag über war ich mit Auspacken und Waschen beschäftigt. Aber irgendwann hab ich die Krise bekommen und mich ins Auto geschwungen.
Da die geografische und topografische Entfernung von hier bis zur Kandelspitze ungefähr gleich sind, ist der Anfahrtsweg in die Sonne keine Weltreise. Natürlich war ich dort oben nicht allein. Doch schon die 7°C mehr, der blaue Himmel und die wärmende Sonne waren eine Wohltat. Ich hatte Glück und fand eine einsame Bank mit Blick über das Wolkenmeer. Da bin ich bis zum Sonnenuntergang geblieben und habe alles an Licht mitgenommen, was ich kriegen konnte.