Ich war heute nach Feierabend an der Dreisam und habe ein paar Flugmanöver trainiert. Denn wie ich neulich bei meinem Burgenfilm feststellen musste, sind einige meiner Manöver doch ziemlich eingerostet, was – wenn man freestyle fliegt – nicht ganz ungefährlich sein kann – auch wenn die Hauptgefahr dabei hauptsächlich für die Drohne selbst besteht.
Dabei bin ich immer wieder erstaunt, wenn ich dort zwischen Bahlingen und Nimburg an der Dreisam spazieren gehe, wie unspektakulär Freiburgs kleiner Fluss doch ist. An der Talstraße in der City ist sein Rauschen, das von den Häuserschluchten widerhallt, beeindruckend, dort draußen in ihrem begradigten Bachbett ist die Dreisam einfach nur noch langweilig. Dafür war das Fliegen in der kalten Abenddämmerung umso schöner.
Herzlich lachen musste ich später beim Einkaufen, als ich ein junges Amselmännchen hörte, das in seinem Baum munter drauf los trällerte. Dass die Jungvögel während des Winters tatsächlich mit Vorliebe in Städten „proben“, weil sie sich dort gegen den Autolärm durchsetzen müssen, um dann im Frühling gut bei Stimme zu sein, wenn sie lautstark ihr Revier markieren, musste ich selbst erst nachschlagen.